Erfolgreicher Abschluss: Elf Ju-Jutsuka erwerben das DJJV-Sportabzeichen
Am 13.05.2024 war es soweit! Die Spannung war spürbar, als elf Ju-Jutsuka erstmals das Sportabzeichen des deutschen Ju-Jutsu Verbands erworben.
Vorangegangen waren zahlreiche Trainingseinheiten der Ju-Jutsu Erwachsenengruppe unter Anleitung von Markus Kircher (Trainer), der alle optimal und abwechslungsreich auf die Anforderungen vorzubereitet hat.
Dementsprechend motiviert und fit trafen alle pünktlich zum großen Finalabend im DoJo der Hessen-Homburg Sporthalle ein, um die Anforderungen, die nach Altersstufen gestaffelt sind zu erfüllen. Es galt, Leistungen innerhalb vorgegebener Zeit/Anzahl in verschiedenen Disziplinen zu erbringen, darunter Pratzen/Schlagpolster Ausdauer, Wurfausdauer und Verkettungen zum Beweis der koordinativen Fähigkeiten. Außerdem mussten Mindestanzahlen an Atemitechniken mit dem Bein gezeigt werden, die auf einem Bein auf einem Schlagpolster stehend ausgeführt werden mussten, ohne das Gleichgewicht zu verlieren, den Fuß abzusetzen oder die Standfläche zu verlassen. Im Weiteren zeigten alle Teilnehmenden eine freie Darstellung aus mindestens fünf Ju-Jutsu Kombinationen sowie eine freie Auseinandersetzung im Bodenrandori.
Die erforderlichen Ausdauer-, Gleichgewichts-, Kreativitäts-, und Konzentrationsübungen wurden von den Trainer Markus Kircher und Cem Eren Kumlu überwacht und gewertet. So konnten auch die Trainer selbst teilnehmen da sie sich gegenseitig bewerteten.
Erfreulicherweise konnten alle Teilnehmenden mit ihren Leistungen überzeugen und erhielten das DJJV-Sportabzeichen in Bronze.
„Ich bin unglaublich glücklich das die Aktion so gut ankam und alle haben super mitgezogen. Das Sportabzeichen war eine tolle Abwechslung im Trainingsalltag.“, betonte Trainer Markus Kircher. Auch die Gruppe ist sich einig, dass dieser Erfolg im nächsten Jahr wiederholt werden soll!
Über Ju-Jutsu: Ju-Jutsu entstand in den 1960er und 1970er Jahren in Deutschland. Kampfkunstexperten kombinierten Elemente aus verschiedenen Kampfkünsten wie Ju-Jitsu, Judo und Karate, um ein effektives Selbstverteidigungssystem für moderne Bedrohungen zu schaffen. Der Fokus lag auf natürlichen Bewegungen und physikalischen Prinzipien, um effiziente Verteidigungstechniken zu entwickeln. Das Ergebnis war das Deutsche Ju-Jutsu, das sich als vielseitige und moderne Kampfkunst etablierte und stetig weiterentwickelt. Deshalb spricht man auch davon, das die Ju-Jutsuka die Zehnkämpfer fernöstlich tradierter Sportarten sind.
Hast Du Interesse Ju-Jutsu selbst auszuprobieren?
Einfach zu einem Schnuppertraining per Mail „ju-jutsu@tg-hanau.de“ anmelden.
Bericht: Kerstin Engel
Fotos: Markus Kircher
Judo meets Ju Jutsu
Ein gemeinsamer Vereinslehrgang der Judo Abteilung SC Budokan Maintal und der Ju Jutsu Gruppe 40+ der TG Hanau
Am vergangenen Sonntag fand im Studio 2 der Jahnhalle in Hanau ein Lehrgang der besonderen Art statt. Erstmalig im Fragemodus, Unterschied zwischen Judo und Ju Jutsu oder doch nicht, wurde der Lehrgang „Judo meets Ju Jutsu“ in Kooperation beider Vereine durchgeführt. Die sportliche Leitung hatte Manfred Greschner (1. Dan JJ) übernommen.
Durch die kurzfristige Erkrankung von Bernd Rieß (6. Dan), wurde das Programm leicht verändert. Ein theoretischer Part zur Differenzierung Judo/Ju Jutsu und die Entstehungsgeschichte der Kata Kodokan goshin Jutsu wurde durch Wolfgang Geissler (4. Dan Judo) durchgeführt und in reger Diskussion (Nondo) erörtert.
In direktem Anschluss übernahm Markus Hauner (3. Dan JJ) die Aufwärmphase und ging gleitend zu einem Bewegungs-Flow mit 6 unterschiedlichen Angriffen, Abwehrtechniken und entsprechenden Gegentechniken in einer Abfolge über. Hier lag der Schwerpunkt im Erkennen der wechselnden Situationen, Schulung von Reaktion und Flexibilität bis zur Beherrschung der Situation.
Im folgenden Hauptteil wurde die Kata Kodokan goshin jutsu vorgestellt und gelehrt.
Diese „moderne“ Kata wurde 1956 vom Kodokan vorgestellt, nachdem 1952 eine Arbeitsgruppe von hohen Dan-Trägern begonnen hatte, neue, zeitgemäße Selbstverteidigungsformen zu einer Kata zusammenzufassen. Dabei übernahmen sie auch altüberlieferte technische Jiu-Jitsu, Judo, Karate und Aikido-Elemente. Die Kata besteht aus 21 Angriffen und Verteidigungen.
Es gelang Wolfgang Geissler mit seiner ruhigen, durch außerordentliches Fachwissen geprägte Art, die ausgewählten Einheiten aus der Kata so mit seinem Uke Olga Bagci zu demonstrieren, daß die Lehrgangsteilnehmer diese nachvollziehen und trainieren konnten.
Nach einer positiven Feedbackrunde und dem Hinweis durch Manfred Greschner, dass ein Folgelehrgang im Frühjahr 2020 zum 20jährigen Bestehen der Ju Jutsu 40+ Gruppe der TGH geplant wird, ging ein doch anstrengender, aber stressfreier und erfolgreicher Nachmittag zu Ende.
Bericht/Fotos: Manfred Greschner
Vereinsprüfung in der Erwachsenengruppe
Am Freitag den 28.09.2018 stellten sich fünf Prüflinge der Erwachsenengruppe einer vereinsinternen Gurtprüfung, d.h. die Prüflinge konnten vor einem Prüfer aus den eigenen Reihen ihre Prüfung zum nächst höheren Kyu-Grad ablegen. Die Prüfung fand im Dojo mit dem Prüfer Andreas Kircher statt. Andy prüfte nicht nur die gurtrelevanten Techniken, sondern auch das Angriffs- und Partnerverhalten. Unsere Ju-Jutsukas zeigten alle geforderten Techniken und legten eine gute Prüfung ab.
Rachid El-Masaoudi, Bernd Winkelbauer und Viktor Topic erhielt den 5. Kyu (Gelbgurt), Andreas Frischkorn erarbeitete sich den 4. Kyu (Orangegurt) und Kolja Erdmann den 3. Kyu (Grüngurt).
Herzlichen Glückwunsch an alle fünf und weiter so!!!
Text: Regina Bergmann
Bildunterschrift: von Links: Rachid El-Masaoudi (gelb), Bernd Winkelbauer (gelb), Andy Kircher (Prüfer), Kolja Erdmann (grün) und Andy Frischkorn (Orange). Viktor Topic (gelb) ist nicht auf dem Bild.
LTL der TGH für Kinder und Jugendliche
Am Sonntag den 04.03.2018 richtete die TG-Hanau in Zusammenarbeit mit der Judoarena Maintal einen Ju-Jutsu-Landestechniklehrgang aus.
Auf der Website des Hessischen Ju-Jutsu Verbands (HJJV) findet man den <Bericht>